Die Telekommunikationsfirma Vodafone hat angekündigt, dass sie plant, die Blockchain-Technologie in Smartphones durch Krypto-Wallets zu integrieren, die in SIM-Karten eingebettet sind. Diese ehrgeizige Initiative wird über das in Indien registrierte Unternehmen Vodafone Idea Ltd., an dem die Vodafone Group 45% der Aktien besitzt, umgesetzt.

David Palmer, Leiter der Blockchain-Projekte bei Vodafone, erklärte,

dass das Unternehmen SIM-Karten mit digitaler Identifikation und Blockchains verknüpfen will, unter Verwendung von Kryptographie. Er betonte, dass bis 2030 weltweit mehr als 20 Milliarden Mobiltelefone vorhanden sein werden, viele davon werden Smartphones sein. Es wird erwartet, dass bis zu diesem Zeitpunkt etwa acht Milliarden Smartphones genutzt werden und die Anzahl der Krypto-Wallets auf 5,6 Milliarden steigen wird.

Bereits im Jahr 2019 gab es Versuche, Mobilfunktechnologien mit der Blockchain zu kombinieren.

Damals präsentierte das amerikanische Startup VaultTel einen Plan zur Entwicklung eines Wallets, das in den SIM-Kartensteckplatz eines Smartphones eingefügt werden konnte. Jetzt plant Vodafone den nächsten Schritt in diesem Bereich, indem es die Blockchain direkt in Kommunikationsgeräte über SIM-Karten integriert.

Diese neue Initiative von Vodafone könnte die Nutzung von Kryptowährungen erheblich vereinfachen und die Sicherheit digitaler Transaktionen verbessern, indem kryptographische Funktionen in alltägliche Geräte integriert werden.