In der Provinz Ratchaburi, Thailand, haben die Strafverfolgungsbehörden eine groß angelegte Operation zur Bekämpfung des illegalen Bitcoin-Minings abgeschlossen. Der Grund für die Razzia waren zahlreiche Beschwerden der Einwohner über häufige Stromausfälle, die seit mehr als einem Monat anhielten. Die örtlichen Behörden stellten fest, dass die Ursache für die Ausfälle die Aktivitäten illegaler Miner waren, die Strom ohne Bezahlung nutzten.
Entdeckung nicht registrierter Kryptowährungs-Mining-Anlagen
Während der Durchsuchungen, die im Rahmen der Operation durchgeführt wurden, entdeckten Polizeibeamte mehrere nicht registrierte Kryptowährungs-Mining-Anlagen. Es stellte sich heraus, dass die Besitzer dieser Anlagen den Strom illegal verbrauchten, was zu häufigen Stromausfällen für normale Verbraucher führte.
Schwierigkeiten bei der Untersuchung
Nach Angaben der Strafverfolgungsbehörden nutzten die Verdächtigen des illegalen Minings die Zeit, die für die Erlangung eines Durchsuchungsbefehls erforderlich war, um einen Großteil der Ausrüstung vor dem Eintreffen der Polizei wegzuschaffen. Dies erschwerte die Untersuchung zusätzlich.
Fortdauernde Problematik des illegalen Mining in Thailand
In Thailand sind Bitcoin-Miner nicht nur verpflichtet, den verbrauchten Strom zu bezahlen, sondern auch die entsprechenden Steuern zu entrichten, da sie als Hersteller gelten. Lokale Behörden betonen jedoch, dass das illegale Mining seit vielen Jahren zunimmt und der Kampf dagegen weiterhin aktuell ist.
Aktive Maßnahmen gegen illegale Mining-Aktivitäten
Diese Razzia war bereits die vierte in der Provinz Ratchaburi, wo die Polizei und das staatliche Energieunternehmen (PEA) aktiv gegen illegale Mining-Aktivitäten vorgehen. Die diesmal entdeckten Mining-Anlagen waren Teil eines umfassenderen Phänomens, das weiterhin die Aufmerksamkeit und Kontrolle der Behörden erfordert.