Der stellvertretende Finanzminister der USA für Terrorismusbekämpfung und Finanzermittlungen, Brian Nelson, hat die Position des Ministeriums zu Kryptowährungsmixern klargestellt, die darauf abzielen, die Vertraulichkeit von Transaktionen zu erhöhen. Im vergangenen Jahr schlug das Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) des Finanzministeriums vor, die Anforderungen an die Erfassung von mit solchen Diensten verbundenen Transaktionen zu verschärfen.
Nelson: Neue Maßnahmen zur Erhöhung der Transparenz
Nach Nelsons Aussage zielen die neuen Maßnahmen nicht auf ein Verbot von Kryptomixern ab, sondern auf die Erhöhung der Transparenz ihrer Arbeit. Finanzinstitute sind nun verpflichtet, Informationen über Transaktionen im Zusammenhang mit Mixern, einschließlich persönlicher Daten der Nutzer, zu sammeln und weiterzugeben. Dies soll dazu beitragen, mögliche Verstöße aufzudecken und die allgemeine Sicherheit zu erhöhen.
Reaktionen auf die neuen Anforderungen
Zuvor bezeichnete das US-Finanzministerium Kryptomixer als Bedrohung für die nationale Sicherheit und plante, sie als Hauptplattformen für Geldwäsche anzuerkennen. Nach dieser Anordnung kündigte die kalifornische Plattform Swan Bitcoin die Sperrung von Konten an, die mit Kryptomixern verbunden sind, unter Druck ihrer Bankpartner.
Die US-Kryptobörse Coinbase kritisierte die Initiative des FinCEN und stellte fest, dass die neuen Anforderungen zusätzliche Schwierigkeiten für ihre Arbeit schaffen, ohne bestehende Probleme bei der Regulierung zu lösen.
Ziel: Verhinderung von Finanzierung terroristischer Organisationen
Nelson betonte, dass das Ziel der neuen Anforderungen darin besteht sicherzustellen, dass Nutzer und Kryptowährungsunternehmen nicht unbeabsichtigte Partner von terroristischen Organisationen oder Regimen werden, die Programme zur Waffenproduktion unterstützen. Der Hauptfokus der Änderungen liegt auf der Erhöhung der Transparenz und dem Kampf gegen potenzielle Risiken im Finanzsektor.