Südkoreanische Universitäten haben Schwierigkeiten, Kryptowährungsspenden einzulösen. Viele Bildungseinrichtungen haben die Behörden gebeten, Bankkonten zu eröffnen, um große Kryptowährungsspenden in südkoreanische Won umzuwandeln. Aufgrund der Identifizierungsanforderungen an Benutzer von Kryptobörsen und der Ablehnung von Banken, Konten für Organisationen zu eröffnen, die mit Kryptoassets arbeiten, sind die Universitäten in einer schwierigen Situation.
Schwierigkeiten beim Einlösen von Kryptowährungsspenden
In Südkorea erfordert der Verkauf von Kryptowährungen oder ihre Umwandlung, dass Benutzer über ein Konto mit ihrem echten Namen verfügen. Diese Bedingung erschwert den Prozess für Universitäten, da Banken sich weigern, Konten für Unternehmenskunden zu eröffnen, die mit Kryptoassets arbeiten. Das Finanzinformationszentrum des Landes (KoFIU) und das Ministerium für Bildung äußerten ihre Besorgnis darüber, dass Unternehmenskonten aufgrund mangelnder strenger Überprüfung persönlicher Daten für Geldwäsche durch Kryptowährungen genutzt werden könnten.
Empfohlene Maßnahmen der Behörden
Als Reaktion auf diese Situation haben Beamte den Universitäten empfohlen, auf die Annahme von Kryptowährungsspenden zu verzichten, um potenzielle Risiken zu vermeiden. Dies schafft Schwierigkeiten für Bildungseinrichtungen, die bereits digitale Vermögenswerte haben. Derzeit prüfen die Behörden die Möglichkeit der Schaffung eines speziellen Systems, das es Universitäten ermöglicht, die erhaltenen Kryptowährungsspenden sicher einzulösen.
Es sei daran erinnert, dass südkoreanische Politiker im April dieses Jahres den einheimischen Kryptoinvestoren erweiterte Steuervergünstigungen versprochen haben. Dennoch bereiten sich Finanzregulierungsbehörden in Südkorea darauf vor, die Regeln für die Auflistung neuer Altcoins an zentralisierten Kryptobörsen im Land zu verschärfen, was die Situation für Organisationen, die mit digitalen Vermögenswerten arbeiten, weiter erschweren könnte.