John Bigatton gesteht Betrug im Zusammenhang mit BitConnect ein
John Bigatton, einer der wichtigsten Promotoren des Krypto-Pyramiden-Systems BitConnect, hat seine Schuld an Betrug eingestanden. Er bestätigte, dass er die nicht lizenzierten Finanzdienste von BitConnect über soziale Medien beworben, Seminare in ganz Australien abgehalten und persönlich Investoren getroffen hat, um sie dazu zu überreden, Geld in dieses fragwürdige Projekt zu investieren.
Urteil gegen Bigatton steht bevor
Am 5. Juli wird das Bezirksgericht von Sydney ein Urteil gegen Bigatton fällen, das eine Geldstrafe und eine Haftstrafe von bis zu zwei Jahren umfassen könnte. BitConnect, nach Meinung vieler Experten, gilt als einer der größten Krypto-Betrügereien, die Verluste in Höhe von 2,4 Milliarden US-Dollar verursacht haben.
BitConnect und die Machenschaften
Die Australian Securities and Investments Commission (ASIC) berichtete, dass die Organisatoren des Schemas Investoren mit Versprechungen hoher fester Zinssätze angelockt haben. Den Teilnehmern wurde angeboten, Tokens der BitConnect-Plattform zu erwerben, und die Auszahlung war erst nach Ablauf des Investitionsvertrags möglich.
Bereits vor einigen Jahren beschuldigte die ASIC Bigatton des Angebots von Finanzdienstleistungen ohne Lizenz und forderte ein siebenjähriges Verbot seiner Dienstleistungen. Später wurde Bigatton wegen der Förderung von BitConnect verhaftet. Das Schema wurde ab 2016 weltweit aktiv beworben, stellte jedoch 2018 plötzlich seine Aktivitäten ein, was zu Ermittlungen in mehreren Ländern führte.
Im Jahr 2022 erhob das US-Justizministerium Anklage gegen den Gründer von BitConnect, Satish Kumbhani. Ein Bundesgericht in San Diego entschied, dass 800 geschädigte Investoren aus über 40 Ländern Entschädigungen in Höhe von 17 Millionen US-Dollar erhalten sollen.