El Salvador setzt auf umweltfreundliche Geothermie für Bitcoin-Mining

El Salvador setzt weiterhin auf umweltfreundliche Geothermie für den Bitcoin-Mining-Betrieb. In dem Land, das am Fuße des Vulkans Tecapa liegt, hat das Mining-Zentrum, das auf einer 102-MW-Elektrostation betrieben wird, bereits 473 BTC abgebaut. Die Elektrostation, die LaGeo gehört, liefert die erforderliche Leistung für das Zentrum, das 1,5 MW Energie verbraucht.

Kritik und Reaktionen

Das Bitcoin-Mining-Projekt wurde durch die Verwendung von Geothermie ermöglicht, was die Abhängigkeit von traditionellen Energiequellen verringert und den ökologischen Fußabdruck minimiert. Die Umsetzung dieses Projekts stieß jedoch auf Kritik von Umweltorganisationen. Sie sind besorgt, dass das Mining einen signifikanten Verbrauch von Wasserressourcen erfordern könnte, was für El Salvador angesichts seiner begrenzten Ressourcen zu einem Problem werden könnte.

Als Reaktion auf die Kritik und zur Anziehung zusätzlicher Investitionen bietet die Regierung El Salvadors Steuervergünstigungen für Investoren an, die in den Ausbau der Infrastruktur für das Bitcoin-Mining investieren. Das Land hält auch an seiner Politik des regelmäßigen Kaufs von Kryptowährungen fest: Die Regierung hat 5.750 Bitcoins erworben, was derzeit etwa 356 Millionen US-Dollar entspricht.

Weitere Schritte von El Salvador

Präsident von El Salvador Nayib Bukele hatte im Sommer 2021 die Nutzung von Geothermie für das Bitcoin-Mining angekündigt. Darüber hinaus wurde kürzlich ein öffentlicher Bitcoin-Mempool namens ONBTC gestartet, der es jedem ermöglicht, die Reserven der ersten Kryptowährung einzusehen.

Auf diese Weise fördert El Salvador nicht nur die Idee der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen für das Mining von Kryptowährungen, sondern strebt auch danach, seine Position in der globalen Kryptoindustrie zu stärken.