Zentralbank der Philippinen weist Verbindung zu betrügerischem Kryptoprojekt zurück
Zentralbank der Philippinen (BSP) hat Behauptungen über Verbindungen zum Kryptowährungsprojekt Tesler Code zurückgewiesen. Im Internet sind betrügerische Videos aufgetaucht, in denen der BSP-Direktor Elie M. Remolona Jr. angeblich empfahl, in dieses Projekt zu investieren. Die Zentralbank erklärte, dass Remolona Jr. keine Verbindung zu Tesler Code oder anderen Investitionen in digitale Vermögenswerte hat.
Die Zentralbank verurteilte den Einsatz von Deepfakes und gefälschten Materialien zur Manipulation der öffentlichen Meinung und zum Rufschädigung der BSP und ihrer Mitarbeiter. In einer Erklärung hieß es, dass solche Handlungen illegal seien und das Vertrauen in Finanzinstitute beeinflussen könnten.
Angesichts dessen rief die BSP die Öffentlichkeit dazu auf, vorsichtig zu sein und keine vertraulichen Informationen an unbekannte Personen weiterzugeben. Der Regulator empfahl außerdem, die Echtheit von Nachrichten, die angeblich von offiziellen BSP-Personen stammen, sorgfältig zu überprüfen.
Ayala weist Verbindung zu Tesler Code-Projekt ebenfalls zurück
Auch das philippinische Unternehmen Ayala war in den Betrug mit dem Tesler Code-Projekt verwickelt. Vertreter des Unternehmens bestritten jegliche Verbindung ihres Vorsitzenden Jaime Augusto Zobel de Ayala zu diesem Krypto-Projekt.
Es sei darauf hingewiesen, dass die BSP im Mai die Einführung eines Pilotprojekts für den Stablecoin PHPC genehmigt hat, der an den philippinischen Peso gebunden ist und an dem die lokale Kryptobörse Coins.ph beteiligt ist. Allerdings hat das philippinische Justizministerium kürzlich Anklage gegen zwei Russen, Sergei Yashuk und Vladimir Avdeev, erhoben, die beschuldigt werden, Coins.ph gehackt und 12,2 Millionen XRP im Wert von 7 Millionen Dollar gestohlen zu haben. Dies unterstreicht die Dringlichkeit des Schutzes vor Betrug und Cyberkriminalität im Bereich der Kryptowährungen.