Der bekannte Krypto-Investor und Geschäftsführer von Galaxy Digital, Michael Novogratz, hat in einem Interview mit dem CNBC-Sender eine sensationelle Aussage gemacht und erklärt, warum die Regierung des Weißen Hauses ihre Haltung zu Kryptowährungen geändert hat. Seiner Meinung nach haben die Demokraten erkannt, dass ihre frühere Politik sich negativ auf die Ergebnisse der bevorstehenden Präsidentschaftswahlen im November 2024 auswirken könnte.
Novogratz stellte fest, dass Republikaner traditionell Kryptowährungen unterstützen, während Demokraten häufig gegen deren Nutzung sind. Angesichts dessen werden Kryptowährungsinhaber zu einer wichtigen Wählergruppe in Schlüsselstaaten, in denen der Wahlausgang in der Feinabstimmung entschieden werden könnte.
Nach Angaben von Novogratz gibt es in den USA etwa 85 Millionen Kryptowährungsinhaber, was die Anzahl der Hundebesitzer übersteigt. Diese große Anzahl von Wählern wird zu einem wichtigen Faktor für Politiker, die um ihre Stimmen buhlen. Infolgedessen haben die Demokraten wahrscheinlich beschlossen, ihre Ansichten zur Regulierung von Kryptowährungen zu überdenken, um die Unterstützung dieser bedeutenden Gruppe nicht zu verlieren.
Novogratz spekulierte auch, dass das Weiße Haus möglicherweise den Vorsitzenden der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde (SEC), Gary Gensler, gebeten haben könnte, seine Haltung zu Ethereum-Spot-ETFs zu lockern. Dies könnte dazu beitragen, eine positivere Einstellung der Regierung zu Kryptowährungen zu fördern.
Der Investor betonte die Bedeutung eines bipartizipativen Ansatzes zur Regulierung von Kryptowährungen, um eine gesunde Entwicklung der Branche sicherzustellen. Seiner Meinung nach ist die Unterstützung sowohl der Republikaner als auch der Demokraten erforderlich, um eine stabile und vorhersehbare Umgebung für den Kryptowährungsmarkt zu schaffen.
Darüber hinaus äußerte Novogratz Zuversicht, dass der Bitcoin-Kurs kaum unter 50.000 US-Dollar fallen werde, was seine positive Einstellung zur Zukunft der ersten Kryptowährung unterstreicht.
