Gericht verhängt 138 Millionen US-Dollar Geldstrafe gegen Marathon Digital
Ein Bundesgericht in Los Angeles hat entschieden, die Firma Marathon Digital mit einer Geldstrafe von 138 Millionen US-Dollar zu belegen. Die Geschworenen entschieden zugunsten von Michael Ho, dem Gründer von US Bitcoin Corp und Investmentdirektor von Hut 8, der behauptete, dass Marathon Digital seine Ideen für die Entwicklung ihrer Strategie ohne Entschädigung verwendet habe.
Marathon Digital übertrifft Konkurrenten wie CleanSpark und Riot Blockchain
Im Jahr 2020 präsentierte Marathon Digital, das größte Bergbauunternehmen nach Marktkapitalisierung mit einem Wert von 6,99 Milliarden US-Dollar, einen Plan zur Errichtung eines großen Bitcoin-Mining-Zentrums in den USA. In diesem Projekt wurden Ideen und vertrauliche Informationen von Michael Ho verwendet, jedoch wurde ihm keine angemessene Entschädigung für die bereitgestellten Daten gezahlt. Marathon Digital übertrifft seine Konkurrenten wie CleanSpark mit einer Marktkapitalisierung von 4,1 Milliarden US-Dollar und Riot Blockchain mit 3,5 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen ist auch international aktiv, mit einem Joint Venture in Abu Dhabi und Beteiligung an einem Projekt zur Nutzung der Wärme aus der Bitcoin-Mining für die Beheizung von Häusern in Finnland.
Geldstrafe könnte weitreichende Auswirkungen haben
Zuvor wurde David Fisher, Leiter der Bergbaueinrichtung von Marathon Digital in Granbury, von einem Gericht in Texas von 12 Anklagen im Zusammenhang mit Lärmbelästigung freigesprochen. In Anbetracht dieser Ereignisse unterstreicht die Geldstrafe in Höhe von 138 Millionen US-Dollar die Bedeutung des Schutzes des geistigen Eigentums und könnte weitreichende Auswirkungen auf die Aktivitäten von Marathon Digital und ihre finanzielle Situation haben.
