Entscheidung in Kalifornien: Kryptoaktiva auf Kraken sind keine Wertpapiere
Ein Bundesgericht in Kalifornien unter dem Vorsitz des Richters am Distriktgericht William H. Orrick entschied, dass die auf der Plattform Kraken gehandelten Kryptoaktiva keine Wertpapiere sind. Richter Orrick stellte fest, dass die bestehenden Kriterien, die von der Securities and Exchange Commission (SEC) der USA verwendet werden, um festzustellen, ob Kryptoaktiva als Wertpapiere gelten, «im besten Fall unklar und im schlimmsten Fall verworren» seien.
Bedingungen klarer gemacht
Der Chefjustiziar von Kraken, Marco Santori, äußerte seine Zufriedenheit über das Gerichtsurteil. Er glaubt, dass diese Entscheidung einen wichtigen Präzedenzfall für die Kryptoindustrie schafft und entscheidend sein könnte, um den Status von Kryptowährungen zu bestimmen. Santori ist der Meinung, dass es nun klar ist, dass Kryptoaktiva auf der Kraken-Plattform nicht als Wertpapiere gelten, was rechtliche Unsicherheiten in dieser Angelegenheit erleichtern sollte.
Santori erwähnte auch den jüngsten Fall des Unternehmens Ripple, in dem das Gericht entschieden hat, dass XRP, das von Ripple ausgegeben wird, wenn es auf dem Sekundärmarkt gehandelt wird, keine Wertpapiere sind. Er betonte, dass diese Entscheidung für klarere Bedingungen auf dem Kryptowährungsmarkt geschaffen hat und der aggressiven Strategie der SEC, die darauf abzielt, Zwang auszuüben, entgegentritt.
Santori ist der Ansicht, dass das Gerichtsurteil in der Kraken-Angelegenheit und der Ripple-Fall dazu beitragen, eine klarere Regelungsgrundlage für Kryptowährungen zu schaffen und zu zeigen, dass der Status von Token als Wertpapiere von den spezifischen Vereinbarungen und Verträgen abhängt, die mit ihnen verbunden sind. Dies schafft einen positiven Präzedenzfall für die Kryptoindustrie, was zu mehr rechtlicher Klarheit und Stabilität führt.