Das Interesse der institutionellen Investoren an Bitcoin wächst in den letzten Monaten signifikant und wird immer offensichtlicher. Matt Hougan, Investmentdirektor von Bitwise, nannte Beispiele für das aktive Sammeln von Kryptowährungen durch große Investmentstrukturen.

So hat der Hedgefonds Millennium Management, der Vermögenswerte in Höhe von 64 Milliarden US-Dollar verwaltet, im ersten Quartal über 2 Milliarden US-Dollar für den Erwerb von Anteilen an führenden physischen Bitcoin-ETFs bereitgestellt. Der Versicherungsgigant Mass Mutual investiert ebenfalls aktiv in Bitcoin und hält Assets im Wert von rund 100 Millionen US-Dollar in GBTC. Darüber hinaus hat das Unternehmen Boothbay Fund Management, das Vermögenswerte in Höhe von 16 Milliarden US-Dollar verwaltet, über 300 Millionen US-Dollar in mehrere physische Bitcoin-ETFs investiert, wie IBIT, GBTC, FBTC und BITB.

Laut Hougan haben in der letzten Woche 563 professionelle Investmentunternehmen gemeldet, dass sie Bitcoin-ETF-Anteile im Wert von 3,5 Milliarden US-Dollar halten. Es wird erwartet, dass bis Ende Mai diese Zahl auf 700 Unternehmen steigen wird und das Gesamtvolumen der Bitcoin-Assets 5 Milliarden US-Dollar erreichen wird.

Das Interesse an Bitcoin wächst nicht nur bei großen Investmentunternehmen, sondern auch bei Family Offices. So hat der Rothschild-Fonds Edmond De Rothschild bereits über 4 Millionen US-Dollar in physische Bitcoin-ETFs investiert. Der Investmentrat von Wisconsin hat ebenfalls Assets der ETFs IBIT und Grayscale im Wert von über 160 Millionen US-Dollar erworben.

Diese Maßnahmen unterstreichen den wachsenden Trend unter institutionellen Investoren, die immer mehr Interesse an Bitcoin als Teil ihrer Anlageportfolios zeigen. Dies könnte wiederum auf eine zunehmende Anerkennung von Kryptowährungen als legitimem und stabilen Vermögenswert in der Finanzwelt hinweisen.