Indonesien hat mit der Einrichtung eines neuen Ausschusses für Kryptowährungen begonnen, der wichtige Funktionen zur Regulierung und Überwachung des Kryptowährungsmarktes übernehmen wird. Gemäß der Verordnung des Regulierers Nr. 01/KEP/01/2024 wird das neue Gremium für die Analyse der Situation auf dem Kryptomarkt, das Management der zentralen Datenbank, die Bewertung von Kryptowährungsrisiken und die Entscheidung über die Aufnahme oder Streichung von virtuellen Münzen aus den Exchange-Listings verantwortlich sein.
Der Ausschuss wird mehrere Schlüsselfunktionen ausführen, darunter die Erstellung von Branchenberichten, die Bewertung von Risiken und die Abgabe von Empfehlungen zur Regulierung von Kryptowährungen. Er wird auch die Befugnis haben, die zentrale Datenbank zu verwalten, die Informationen zu allen Kryptowährungen und den damit verbundenen Transaktionen enthalten wird.
Alle Unternehmen und Verbände, die in Indonesien mit virtuellen Vermögenswerten arbeiten, müssen dem neuen Ausschuss vollständige Informationen über ihre Tätigkeiten zur Verfügung stellen, um Probleme mit der Gesetzgebung zu vermeiden. Diese Anforderung zielt darauf ab, die Transparenz und Regulierung des Sektors zu erhöhen, der in der Wirtschaft des Landes immer wichtiger wird.
Darüber hinaus hat die Hauptsteuerbehörde Indonesiens (DGT) kürzlich eine Vereinbarung mit der Australian Taxation Office (ATO) über den gemeinsamen Austausch von Informationen über Kryptowährungen unterzeichnet. Diese Vereinbarung wird beiden Ländern helfen, die Steuerpflichten von Personen und Organisationen, die mit Kryptowährungen arbeiten, in beiden Rechtsgebieten effektiv zu überwachen.
Die Einrichtung des Ausschusses und die internationale Zusammenarbeit im Bereich des Austauschs von Steuerinformationen unterstreichen die zunehmende Bedeutung und Komplexität der Regulierung des Kryptowährungsmarktes und das Bestreben der Regierungen, Transparenz und Einhaltung der Gesetzgebung in diesem schnell wachsenden Bereich sicherzustellen.