Satvik Vishwanath kritisiert mangelnde Änderungen in der Steuerpolitik für Kryptowährungen in Indien
Satvik Vishwanath, Mitbegründer der Kryptobörse Unocoin, äußerte seinen Unmut über die Position der indischen Finanzministerin Nirmala Sitharaman, die keine Änderungen bei der steuerlichen Regulierung von Kryptowährungen im Haushaltsplan für das Jahr 2024 vorgeschlagen hat. Vishwanath zufolge deutet diese Ignoranz gegenüber digitalen Assets darauf hin, dass die Regierung Kryptowährungen weiterhin als weniger ernsthaften Wirtschaftssektor betrachtet und sie mit Glücksspielen vergleicht.
Im aktuellen Steuersystem Indiens, das im Jahr 2022 eingeführt wurde, wird der Gewinn aus Kryptowährungen mit einer festen Steuer von 30% besteuert, während Einkommen aus Kryptotransaktionen einer zusätzlichen Steuer von 1% unterliegen. Diese strengen Steuern haben unter den Mitgliedern der Kryptogemeinschaft Besorgnis ausgelöst, da sie glauben, dass solche Maßnahmen zu einem erheblichen Rückgang des Handelsvolumens auf lokalen Kryptowährungsbörsen führen.
Vishwanath betonte, dass die fehlende Änderung in der Steuerpolitik die Unwilligkeit der indischen Regierung zeigt, Kryptowährungen als vollwertigen Wirtschaftssektor anzuerkennen. Dies unterstreicht auch die Ignoranz der potenziellen wirtschaftlichen Vorteile, die digitale Assets dem Land bringen können. Seiner Meinung nach könnte eine harte Steuerpolitik das Wachstum und die Entwicklung der Kryptoindustrie in Indien behindern, was wiederum zu verpassten Investitionschancen und Innovationen führen könnte.
Lokale Kryptounternehmen haben wiederholt die Behörden gebeten, den Steuerregelungen zu lockern, aber bisher wurden keine Änderungen vorgenommen. Vishwanath und andere Vertreter der Branche hoffen auf eine zukünftige Überprüfung der Steuerpolitik, um günstigere Bedingungen für die Entwicklung digitaler Assets im Land zu schaffen.