Entscheidung des Obersten Gerichtshofs beeinträchtigt Coinbases Pläne für Dogecoin-Lotterie

Der Oberste Gerichtshof der USA hat am 23. Mai eine Entscheidung getroffen, die die Pläne der Börse Coinbase in Bezug auf die Dogecoin-Lotterie beeinträchtigt hat. Richterin Ketanji Jackson entschied, dass die Sammelklage gegen Coinbase bezüglich der Verlosung von Dogecoin-Memetoken im Jahr 2021 nicht an ein privates Schiedsgericht überwiesen werden kann. Stattdessen muss der Fall vor einem Gericht mit allgemeiner Zuständigkeit behandelt werden.

Hintergrund zur Dogecoin-Lotterie von Coinbase

Im Juni 2021 veranstaltete Coinbase eine Lotterie, bei der $1,2 Millionen in Dogecoin-Token verlost wurden. Teilnehmer mussten sich auf der Plattform registrieren und Dogecoin im Wert von mindestens $100 erwerben. Eine Gruppe von Benutzern reichte jedoch eine Sammelklage ein, in der sie behaupteten, dass die Bedingungen der Lotterie verschleiert waren. Sie behaupteten, dass Coinbase nicht offengelegt habe, dass der Kauf von Dogecoin keine obligatorische Teilnahmebedingung darstellte und dass das Unternehmen den Preis von DOGE überhöhte, um die Ausgaben der Benutzer zu erhöhen.

Entscheidung des Gerichtshofs

Der Oberste Gerichtshof entschied jedoch, dass Fälle dieser Art, die mit Sammelklagen verbunden sind, vor Gericht und nicht in privaten Schiedsverfahren behandelt werden müssen. Diese Entscheidung lässt Coinbase in der Situation, dass rechtliche Auseinandersetzungen öffentlich und für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

Neue Entwicklungen bei Coinbase

Vor kurzem kündigte Coinbase den Start neuer Einzelhandels-Futures-Kontrakte für Öl und Gold auf ihrer Plattform an, was die anhaltende Expansion ihrer Tätigkeit im Finanzsektor unterstreicht.