Historisch niedrige Bitcoin-Zuflüsse an Börsen im April und Mai 2024

Laut Daten der Analysefirma CryptoQuant erreichten im April und Mai 2024 die zentralisierten Kryptowährungsbörsen rekordverdächtig wenig Bitcoins. Zum Beispiel gelangten am 20. April 2024, als der BTC/USD-Kurs auf demselben Niveau wie heute lag, nur 8400 BTC an die Börsen. Ein so niedriger Wert wurde zuletzt verzeichnet, als Bitcoin für weniger als 1000 US-Dollar gehandelt wurde.

Der Rückgang des Zustroms von Bitcoins an zentralisierte Börsen deutet darauf hin, dass die Halter der Leitwährung anscheinend langfristig vorhaben, ihre Vermögenswerte zu halten. Dies steht im Einklang mit dem zunehmenden Interesse an Bitcoin seitens institutioneller Investoren, was auch die langfristigen Erwartungen der Marktteilnehmer bestätigt.

Der führende Analyst des Unternehmens Glassnode, bekannt unter dem Pseudonym Checkman, wies darauf hin, dass einer der Faktoren, die den geringen Zustrom von Bitcoins beeinflussten, die Einführung von Spot-ETFs auf Bitcoin war. Diese Finanzinstrumente ermöglichen es Investoren, Zugang zu Bitcoin zu erhalten, ohne ihn direkt kaufen zu müssen, was die Notwendigkeit für Verkäufe und Transfers an die Börsen verringern kann.

Die Analysten von CryptoQuant betonen auch die Bedeutung der Beobachtung des Handelns von Bitcoin-Walen — großen Inhabern, die zwischen 1000 und 10.000 BTC besitzen. Diese Wale spielen normalerweise eine bedeutende Rolle bei der Verringerung der Marktvolatilität, haben jedoch in diesem aktuellen Aufwärtstrend bisher noch keine Aktivitäten gezeigt. Experten stellen fest, dass große Halter anscheinend nicht bereit sind, ihre Vermögenswerte zu verkaufen, da der aktuelle Zyklus noch nicht abgeschlossen ist.

Daher unterstreichen die geringen Zuflüsse von Bitcoin an die Börsen und das Verhalten der großen Halter die Erwartungen an Stabilität und langfristige Investitionen in Bitcoin, was auf Zuversicht in die Fortsetzung des aktuellen Aufwärtstrends hindeuten könnte.