Die Chicagoer Warenterminbörse (CME) plant Bitcoin-Spot-Handel zu starten
Die Chicagoer Warenterminbörse (CME) bereitet sich auf den Start des Spot-Handels mit Bitcoin vor, berichtet die Financial Times. Obwohl die genauen Umsetzungszeiten des Projekts noch unbekannt sind, deuten Quellen der Zeitung auf die Möglichkeit eines Starts bis Ende 2024 hin.
Das Projekt befindet sich in der Entwicklungsphase und die CME Group führt derzeit Gespräche mit potenziellen Kontrahenten, die an Investitionen in Bitcoin interessiert sind, jedoch nur innerhalb eines regulierten Umfelds. Dies könnte das Interesse großer institutioneller Fonds am Kryptowährungsmarkt erheblich steigern.
Laut FT könnte die Einführung des Spot-Handels mit Bitcoin zu einer signifikanten Zunahme der Beteiligung institutioneller Investoren führen, was bereits bei Bitcoin-Futures-Verträgen der Fall war. Diese Verträge wurden von der CME Group Ende 2017 eingeführt und stießen auf großes Interesse bei professionellen Anlegern und Finanzinstitutionen.
Die CME Group, die die Chicagoer Warenterminbörse betreibt, hat bisher keine offiziellen Kommentare zu zukünftigen Spot-Handel abgegeben. In der Zwischenzeit berichtete die Financial Times, dass Kryptowährungs- und Fintech-Unternehmen in den USA im vergangenen Jahr wesentlich höhere Strafen zahlen mussten als traditionelle Finanzorganisationen. Dies unterstreicht die zunehmende Rolle der Regulierung in der Kryptowährungsbranche und könnte ein zusätzlicher Anreiz für große Investoren sein, am neuen Spot-Handel teilzunehmen.