Belgien kämpft gegen Kryptowährungsbetrug

In Belgien sind nun etwa die Hälfte aller Beschwerden, die bei der Aufsichtsbehörde eingehen, auf Kryptowährungsbetrug zurückzuführen. Die Betrüger sind zunehmend aktiv, wenn es darum geht, Opfer zu kontaktieren, die bereits Geld in verschiedenen Finanzbetrugsschemata verloren haben. Diese Betrüger versprechen, verlorene Gelder zurückzugeben und erwecken dadurch den Eindruck, dass verlorene Mittel wiederhergestellt werden können. Als Folge stieg die Anzahl der Beschwerden bei der FSMA in der ersten Hälfte des Jahres 2024 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um 59%.

Ein deutlicher Anstieg der Beschwerden

«Wir beobachten einen signifikanten Anstieg der Beschwerden über Betrüger im Bereich Kryptowährungen. Im ersten Halbjahr 2024 erhielt die FSMA 1332 Meldungen über illegale Aktivitäten, was einem Anstieg von 44% gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 entspricht, als 925 Beschwerden eingegangen sind», teilte die Pressestelle der Behörde mit.

Schutz der Anleger

Vor einigen Jahren unternahm Belgien Schritte zur Beschränkung von Bitcoin-Transaktionen, und die FSMA forderte die Regierung mehrmals auf, die Entwicklung und Umsetzung von Regeln zur Regulierung von Kryptowährungen zu beschleunigen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, Anleger zu schützen und weitere finanzielle Verluste aufgrund der zunehmenden Aktivität kryptowährungsbasierter Betrüger zu verhindern.