Ab dem 1. Juni wird die Hong Kong Securities and Futures Commission (SFC) umfassende Überprüfungen von Kryptowährungsunternehmen durchführen. Der Regulator hat angekündigt, dass bis zu diesem Zeitpunkt alle Handelsplattformen für virtuelle Vermögenswerte (VATP) entweder eine Lizenz von der SFC haben müssen oder eine vorübergehende Lizenz beantragen müssen, die für die Dauer der Prüfung ihrer Anträge ausgestellt wird.

Das Fehlen einer entsprechenden Lizenz wird als kriminelle Straftat und Verstoß gegen Gesetze zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung angesehen. Unternehmen, die ohne Genehmigung tätig sind, können daher ernste rechtliche Konsequenzen haben.

Bei den SFC-Überprüfungen wird besonderes Augenmerk auf die Einhaltung der Anforderungen zur Einschränkung des Zugangs zu Virtual-Asset-Services für Bewohner des Festlandchinas gelegt. Dieser Schritt zielt darauf ab, Gesetzgebungseinschränkungen zu umgehen und die Einhaltung rechtlicher Normen sicherzustellen.

Früher in diesem Jahr führte die SFC eine neue verpflichtende Anforderung für alle Kryptowährungsbörsen ein — die Bereitstellung einer Versicherung für Einlagen von Benutzern in Höhe von 50%. Dies wurde getan, um die Zuverlässigkeit zu erhöhen und die Interessen der Investoren in Zeiten zunehmender Transaktionen mit virtuellen Vermögenswerten zu schützen.

Somit unterstreichen die Überprüfung von Kryptounternehmen und die neuen Anforderungen des Regulators das Bestreben Hongkongs, die Kontrolle über den Kryptowährungsmarkt zu verstärken und die Einhaltung hoher Sicherheits- und Transparenzstandards sicherzustellen.