Terraform Labs sucht Käufer für Tochtergesellschaften zur Deckung von Milliardenstrafe

Terraform Labs (TFL), bekannt als Entwickler der Terra-Blockchain und der Token UST und LUNA, sucht derzeit nach Möglichkeiten, vier ihrer Tochtergesellschaften zu verkaufen, um eine Geldstrafe in Höhe von 4,5 Milliarden US-Dollar zu decken. Diese Strafe wurde im Rahmen einer außergerichtlichen Einigung mit der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) wegen Betrugsvorwürfen verhängt.

Verkauf von Vermögenswerten zur Straffung von Unternehmensabläufen

Nach einer Pressemitteilung haben TFL-Vertreter am 9. Juli bekannt gegeben, dass das Unternehmen Käufer für mehrere wichtige Vermögenswerte sucht. Die zum Verkauf stehenden Objekte umfassen den Krypto-Portfolio-Tracker Pulsar Finance, die Krypto-Brieftaschen-Plattform Station, das Smart Contract Automation Protocol Warp und die Enterprise-Plattform zur Verwaltung dezentraler autonome Organisationen (DAO). Die Verkäufe werden über die Investmentbank CAVU Securities abgewickelt.

Finanzielle und rechtliche Folgen für Terraform Labs

Finanzielle und rechtliche Folgen: Terraform Labs hat zugestimmt, die Geldstrafe zu zahlen, um den Rechtsstreit aufgrund von Wertpapierverstößen und Betrugsvorwürfen beizulegen. Mitbegründer und ehemaliger CEO des Unternehmens Do Kwon hat ebenfalls zugestimmt, im Rahmen einer Vereinbarung 204,3 Millionen US-Dollar zu zahlen. Derzeit befindet sich Kwon in Montenegro, wo er auf eine Entscheidung über seine Auslieferung in die USA oder Südkorea wartet.

Reaktion auf die Vereinbarung und Auswirkungen auf andere Unternehmen

Reaktion auf die Vereinbarung und mögliche Auswirkungen auf andere Unternehmen: Im Zusammenhang mit diesem Fall hat das Fintech-Unternehmen Ripple, Entwickler des gleichnamigen Zahlungsprotokolls und des Tokens XRP, die Vereinbarung zwischen TFL und der SEC als Argument genutzt, um die vom Regler geforderte Geldstrafe für Ripple von 2 Milliarden auf 10 Millionen US-Dollar zu reduzieren.