Nach einem massiven Cyberangriff: Hacker gibt fast alle gestohlenen Gelder zurück

Nach einem massiven Cyberangriff, bei dem das Opfer $68 Millionen in gewrappten Bitcoins (WBTC) verlor, hat der Hacker zugestimmt, fast alle gestohlenen Gelder zurückzugeben. Zuerst transferierte der Kriminelle die Gelder in Ethereum (ETH), und dann wurde im Zuge von Verhandlungen ein Großteil des Geldes zurückgegeben.

Die Rückerstattung begann am Morgen des 10. Mai. Der Hacker führte über 225 Transaktionen im Laufe des Tages durch, wobei er in jeder Transaktion zwischen 29 und 67 ETH überwies. Aufgrund des Rückgangs des Ethereum-Kurses belief sich die Gesamtsumme der zurückgegebenen Gelder jedoch auf $65,7 Millionen, was etwa $2,3 Millionen weniger als die ursprüngliche gestohlene Summe entspricht. Dennoch entspricht dies etwa 95% der ursprünglichen Summe.

Anfangs hatten die Parteien vereinbart, dass der Hacker 10% der gestohlenen Gelder behalten würde. Letztendlich gab der Kriminelle jedoch fast alle Gelder zurück. Es wird vermutet, dass Sicherheitsexperten des Unternehmens Match Systems eine Schlüsselrolle in den erfolgreichen Verhandlungen spielten, die es dem Opfer ermöglichten, fast die gesamte Rückerstattung zu erreichen. Jetzt hat das Opfer keine Ansprüche mehr gegen den Hacker.

Dieser Fall unterstreicht die Bedeutung von Verhandlungen und der Rolle der Informationssicherheit bei der Lösung solcher Situationen sowie zeigt, wie Veränderungen auf den Kryptowährungsmärkten die endgültigen Rückerstattungssummen beeinflussen können.