Neues Überwachungssystem für Kryptowährungsbörsen in Südkorea

Laut Daten der südkoreanischen Finanzaufsichtsbehörde FSS wird das neue Überwachungssystem für groß angelegte Transaktionen und langfristig verzögerte Geschäfte aktiv umgesetzt. Die FSS hat aktualisierte Berichtsstandards für lokale Kryptowährungsbörsen eingeführt, um verdächtige Geschäfte zu melden und die Finanzoperationen im Kryptowährungssektor zu verbessern.

Um ungewöhnliche Transaktionen zu identifizieren, verwendet die FSS Kriterien der Korean Exchange (KRX) und hat spezialisierte Modelle und metrische Indikatoren entwickelt. Die wichtigsten Kryptowährungsbörsen Südkoreas haben bereits eigene Überwachungssysteme implementiert, die auf diesen Kriterien basieren.

Die Regulierungsbehörde empfiehlt den Börsen, spezialisierte Teams zur Überwachung von Transaktionen zu schaffen und die FSS-Hotline zu nutzen, um gegen lokale Gesetze verstoßende Transaktionen zu melden. Das neue Überwachungssystem tritt am 19. Juli in Kraft, parallel zum Gesetz zum Schutz der Nutzer virtueller Vermögenswerte. Dieses Gesetz fordert Kryptounternehmen auf, die Gelder der Nutzer besser zu schützen.

Die FSS stellt fest, dass 80% der südkoreanischen Kryptowährungsplattformen den Nutzern im Falle einer Schließung keine Gelder zurückerstatten. Als Reaktion darauf schlägt die Behörde vor, die Anforderungen für das Listing von Altcoins zu verschärfen, um den Investorenschutz zu stärken und die Marktstabilität zu verbessern.