Alexander Vinnik, Mitbegründer der Kryptowährungsbörse BTC-e, hat seine Schuld an der Geldwäsche von 9 Milliarden Dollar zugegeben. Dieses Geständnis ist das Ergebnis langwieriger Verhandlungen zwischen seiner Verteidigung und den amerikanischen Staatsanwälten, berichtet der Anwalt Arkadij Bukh.
Laut Bukh reduziert der Schuldeingeständnis-Deal deutlich das Risiko, dass Vinnik lebenslänglich ins Gefängnis muss. Da Vinnik seit 2017 in Haft ist, wird seine endgültige Haftstrafe wahrscheinlich weniger als zehn Jahre betragen. Das endgültige Urteil und die Dauer der Haftstrafe werden in den nächsten Monaten bekannt gegeben.
Vinniks Anwalt betonte, dass der Schuldeingeständnis-Deal ein «hervorragendes Ergebnis» für seinen Kunden sei, obwohl die Staatsanwälte auf einem Gerichtsverfahren und mehreren Jahren Gefängnis bestanden. Die Verhandlungen über den Deal liefen mehrere Jahre, und Vinniks Verteidigung hoffte ursprünglich darauf, den Fall außergerichtlich zu lösen.
Vinnik wurde 2017 in Griechenland auf Ersuchen der USA festgenommen, die ihn der Geldwäsche großer Summen über BTC-e beschuldigten. Jetzt, nach dem Schuldeingeständnis, wird sein Schicksal im Rahmen der getroffenen Vereinbarung entschieden, was ihm lange Gefängnisstrafen erspart, die über 100 Jahre hätten liegen können.
Derzeit bleibt Vinnik in Haft, und seine Zukunft hängt vom endgültigen Urteil ab, das in den nächsten Monaten gefällt werden soll.