Die dezentrale autonome Organisation hinter der Entwicklung des DeFi-Protokolls Aave hat kürzlich die Einführung des neuen Stablecoins GHO auf der Layer-2-Plattform (L2) Arbitrum angekündigt. Dieses Ereignis wurde in einem aktuellen Bericht von The Block beleuchtet.

Der Stablecoin GHO, der zum nativen Asset des Aave-Protokolls wird, ist ein Multi-Collateral-Token. Er wird in das Chainlink Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) integriert, das sich bereits als Standard für die Interoperabilität zwischen Blockchains etabliert hat. Dies bedeutet, dass GHO mit Arbitrum starten wird, aber in Zukunft soll es auch auf andere Blockchain-Netzwerke ausgeweitet werden.

Die Entwickler betonen, dass eines der Hauptziele dieser Strategie die Reduzierung der Transaktionskosten ist. Die Optimierung der Gebühren soll nicht nur die Liquidität von GHO verbessern, sondern es auch für Benutzer attraktiver machen, indem neue Anwendungsmöglichkeiten erschlossen werden. Durch die schrittweise Implementierung und Ausweitung von GHO in andere Ökosysteme strebt das Aave-Team an, die Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen.

Der Start von GHO vor fast einem Jahr hat neue Perspektiven im Bereich der Kreditaufnahme von Kryptowährungen eröffnet. Die Münze wird über von der Community genehmigte Vermittler, sogenannte «Facilitators», ausgegeben. Der erste davon war der Aave v3-Markt auf Ethereum, wo Assets ein hohes Maß an Vertrauen und Transparenz bieten. Der Gesamtwert der gesperrten Assets (TVL) auf dieser Plattform übersteigt derzeit 12,5 Milliarden US-Dollar.

Es sei auch darauf hingewiesen, dass Aave Labs kürzlich einen Fahrplan für die vierte Version ihres Protokolls vorgelegt hat. Es wird erwartet, dass diese Version auf einer völlig neuen Architektur basieren wird, was zu erheblichen Verbesserungen in der Leistung und Funktionalität der Plattform führen könnte.